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Sechs Fuß unter der Erde

Noch nie hat mich eine Fernsehserie so beeindruckt, wie "Six Feet Under". Ich finde sie perfekt gemacht - in Form und Inhalt. Sie kann wohl jedem guten Kinofilm das Wasser reichen. Jede andere Serie, die ich wirkt auf mich mittlerweise unterdurchschnittlich im Vergleich.

Die Serie handelt von einer Familie (den Fishers), die ein Bestattungsunternehmen führt. Jede Folge beginnt mit einem Sterbefall. Wie vielfältig Ursachen und mögliche Todesarten sein können, ist immer wieder überraschend. Dabei kribbelt es, weil manchmal mit den Erwartungen gespielt wird und man überrascht wird, wer von den gezeigten Personen stirbt.

Was mich fasziniert? Ich muss zugeben, ich dachte, bevor ich die erste Folge gesehen hatte, das Thema sei reißerisch oder zu exzentrisch, um gute Geschichten zu erzählen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die Geschichten sind alle sehr interessant, nicht übertrieben und doch sind sie spannend und zeigen ein Spektrum an Möglichkeiten wie sich Charaktere verhalten und entwickeln können. Eine große Rolle spielt die Darstellung der Homosexualität, wie sie wohl noch nie im Fernsehen gezeigt wurde auf so langer Strecke. Als Heterosexueller muss ich sagen, dass es Zeit wurde, sich daran zu gewöhnen, wie sich zwei Männer küssen und Beziehungsprobleme ausfechten. Obwohl ich mich als toleranten Mensche gesehen habe, hat sich wohl auch meine Sichtweise ein wenig geändert. Gewisse Dinge muss man wiederholt sehen, damit man sich daran gewöhnt.

Der Erfinder und Produzent, fallweise auch Autor von Six Feet Under ist Alan Ball. Ja, der Alan Ball, der American Beauty geschrieben hat.

Ich habe mir die ersten drei Staffeln auf deutsch angesehen und ab Ende der dritten Staffel (Suchtbedingt aus dem Internet geangelt) auf englisch, was ich definitiv nicht bereut habe - im Gegenteil.

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