Habe das scheinbar Unmögliche geschafft. Im neuntägigen Urlaub am Meer mit zwei Kleinkindern, dreieinhalb Jahre bzw. 12 Monate alt, habe ich es geschafft, ein Buch zu lesen. War zwar kein literarisches Meisterwerk, aber doch spannend und einigermaßen interessant. Außerdem war es das wohl beste Buch, das ich im Zeitschriftenhandel im kleinen Ort, wo wir den Urlaub verbrachten, gefunden habe.
Das Werk von John Grisham erzählt die Geschichte eines jungen Anwalts, der in kurzer Zeit vom engagierten Pflichtverteidiger zum gierigen Schadensersatz-Sammelkläger ("The King of Torts", so heißt die Originalversion des Buchs im Gegensatz zum nichtssagenden deutschen Titel) mutiert.
Wenn die Geschichte nur halbwegs den Verhältnissen in den Vereinigten Staaten entspricht, so ist doch mal das System dort ein wenig zu hinterfragen. Vor allem was die Tatsache betrifft, dass Geschworene über die Höhe des Schadensersatzes entscheiden und dass die Verteidiger rund ein Drittel der Vergleichszahlung bzw. des Schadensersatzes als Honorar enthalten. Viele auf Schadensersatzklagen spezialisierte Rechtsanwälte sind offenbar Multimillionäre und führen aggressive Werbekampagnen, um Klienten anzuwerben.
Das Werk von John Grisham erzählt die Geschichte eines jungen Anwalts, der in kurzer Zeit vom engagierten Pflichtverteidiger zum gierigen Schadensersatz-Sammelkläger ("The King of Torts", so heißt die Originalversion des Buchs im Gegensatz zum nichtssagenden deutschen Titel) mutiert.
Wenn die Geschichte nur halbwegs den Verhältnissen in den Vereinigten Staaten entspricht, so ist doch mal das System dort ein wenig zu hinterfragen. Vor allem was die Tatsache betrifft, dass Geschworene über die Höhe des Schadensersatzes entscheiden und dass die Verteidiger rund ein Drittel der Vergleichszahlung bzw. des Schadensersatzes als Honorar enthalten. Viele auf Schadensersatzklagen spezialisierte Rechtsanwälte sind offenbar Multimillionäre und führen aggressive Werbekampagnen, um Klienten anzuwerben.
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